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Alternativen zur Gasheizung: Teil 2 

Es geht weiter. Die Fragen rund um das Thema Heizen, den kommenden Winter und die bevorstehende Nachzahlung beschäftigen uns genauso sehr wie euch wahrscheinlich auch. Deswegen geht es hier auch direkt weiter mit dem zweiten Teil zu den aktuell sinnigsten Alternativen, wenn es um das Thema Gasheizung und fossile Brennstoffe im Allgemeinen geht. Den ersten Teil aus der letzten Woche findet ihr hier. Dort stellen wir euch bereits die Wärmepumpe und ein hybrides System aus Gas und Solarenergie vor. 

Heizen mit Holz. Die Palletheizung 

Man mag es kaum glauben, aber auch in Zeiten von fossilen Brennstoffen und Solarenergie ist das Verbrennen von Holz eine Wärmequelle. Ein offenes Feuer im Wohnzimmer solltest du selbstverständlich nicht machen, wir hoffen das versteht sich von selbst. Als dauerhafte Alternative zur herkömmlichen Heizungsanlagen machen Palletheizungen dafür einiges her! Abgesehen von dem Nachteil, dass dieses Heizsystem ( wie alle anderen auch ) erst einmal installiert werden muss und damit einmalige Kosten entstehen, hat die Palletheizung den modernsten Heizformen gegenpüber einen ganz gravierenden Vorteil: Palletheizungen sind absolut Altbau geeignet! 

Was so eine Palletheizung bzw. der dafür nötige Ofen und dessen Installation kostet, schwankt sehr stark je nach Hersteller, Region und Dienstleister ab. Kosten bis knapp 20.000 Euro sind im härtesten Fall allerdings denkbar. Da das Heizen mit Holz eine sehr umweltfreundliche Alternative zur Verbrennung fossiler Brennstoffe ist, wird ein entsprechender Umstieg aber auch mit bis zu 55% staatlich gefördert. Eine Überlegung ist es also allemal wert. 

Der Klassiker: Die Solarthermie 

Wir kennen sie alle, die klassische Solarkollektoren auf den Häuserdächern. Sie ist wohl die bekannteste Heizungsalternative. Sobald Wärmespeicher und Solarkollektoren installiert sind, beziehst du mit dieser umweltfreundlichen Alternative quasi kostenlos Strom und Warmwasser. Wer nicht auf Gasheizung verzichten möchte, um garantiert schön mollig warm über die kalte Jahreszeit zu kommen, der kann, wie in Teil 1 bereits aufgezeigt, auf eine Hybridheizung setzen. 

Wenn die Solarthermie nicht nur für Warmwasser, sondern auch für die Erzeugung von Strom genutzt werden soll, dann belaufen sich die Kosten für die Installation auf knapp 10.000 Euro im Schnitt. Soll sie hingegen nur für Warmwasser sorgen, halbieren sich die Kosten auf insgesamt 5.000 Euro.  Staatlich gefördert wird hier im Vergleich zu anderen Alternativen nur bis zu maximal 30%. 

Fazit 

Zusammengenommen lässt sich nichts groß neues sagen: Ein Umstieg von fossilen Brennstoffen auf nachhaltigere, modernere und im Endeffekt günstigere Heizungssysteme lohnt sich auf die Dauer gesehen allemal! Ob die Solarthermie bei Alternativen wie der Palletheizung und Wärmepumpe bei einer staatlichen Förderung von maximal 30% noch so sinnig ist, wird nächste Woche in einem weiterem Blog geklärt. Ebenso gehen wir in einem separaten Blog noch einmal auf die Palletheizung ein, die hat es nämlich in sich! Seid gespannt. 

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