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Hikoki - Wahrscheinlich nicht gerade der erste Name, der einem beim Thema Oberfräse einfällt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und genau deshalb haben wir uns die neue 36 Volt Akku-Oberfräse M3612DA von Hikoki mal genauer angeguckt. Sie ist die erste 36V Akku-Oberfräse mit einer 12 mm Spannzange - das verspricht einiges. 

Und um hier auch auf alles wichtige zu achten, haben wir uns dafür direkt einen Experten ins Boot geholt. Also, jetzt in diesem Blog und im Video: von den technischen Daten über die Verarbeitung und Qualität bis zum Test - Alles knackig zusammengefasst. 

Hikoki Oberfräse M3612DA

Die technischen Daten 

Spannzange: 8/12 mm, inkl. Reduzierhülse auf 6 mm

Tauchtiefe: 50 mm

Leerlaufdrehzahl: 11000 - 25000 1/min

Gewicht Solo: 2,96 Kg

Gewicht inkl. 5,0 Ah Akku: 3,64 Kg 

Abmessung L: 270 mm

Abmessung B: 140 mm

Abmessung H: 235 mm

Zum Vergleich: Die netzbetriebene Festool OF 1010 liegt ungefähr im selben Drehzahlbereich. Für eine Akku-Oberfräse ist das also echt ne Ansage. 

Verarbeitung und äußere Merkmale 

Als allererstes: Der Aufbau geht fix und einfach,  hier gibt es nichts groß zu sagen. Nachdem die Fräse aufgebaut ist, fällt als erstes auf, dass das gesamte Gehäuse sehr sauber verarbeitet und stabil ist. Besonders die Auszüge bzw. die Führungen sind extrem massiv stabil. Das ist für eine akkubetriebene Oberfräse echt überragend. 

Es fällt aber auch auf: Die Maschine ist schon etwas schwer - aber da hier eine 12 mm Schaftfräse rein passt, braucht die Fräse eben auch einen starken Motor. Und für einen starken Motor sowie ein stabiles Gehäuse, nehmen wir ein paar Gramm mehr Gewicht gerne mit. 

Der Fräserwechsel geht echt einfach von der Hand, hier gibt es nichts zu meckern. Passend dazu: Auch die Skala für die Tiefeneinstellung erleichtert die Arbeit ungemein. Hier kannst du die Tiefe genau ablesen und perfekt einstellen. 

Der An- und Ausschalter wird für viele etwas ungewohnt sein. Wir haben hier einen, wir nennen ihn mal Doppel-Schalter, also wie bei den alten Bohrmaschinen. Du musst also beide Schalter drücken und dann kannst du loslegen. Ausschalten funktioniert dann auch wieder genauso über beide Schalter. Kann etwas ungewohnt sein, ist aber gerade für Anfänger nochmal sicherer. 

Hikoki Oberfräse M3612DA

Spannzange - Von Grob bis Fein 

Die M3612DA ist die weltweit erste Akku-Oberfräse, die mit einer 8 mm und einer 12 mm Spannzange ausgerüstet ist. Außerdem gibt es noch eine Reduzierhülse von 12 auf 6 mm im Lieferumfang dazu. Das bedeutet: Hier hast du alles dabei. Vom Grob bis Fein - Mit dieser Fräse kannst du alles machen. Hier ist auch nochmal hervorzuheben: Hikoki bringt mit der 12 mm Spannzange eine Revolution auf den Akku-Oberfräsen Markt. Das gab es vorher nämlich nur kabelgebunden. 

Technische Funktionen 

Bürstenloser Motor (brushless): Der bürstenlose Motor überzeugt durch eine längere Lebensdauer. 

Konstantelektronik: Die Konstantelektronik in der Fräse sorgt dafür, dass die Drehzahl auch unter hoher Last noch gleich bleibt. Außerdem kannst du dadurch einfach durch verschiedene Holzschichten fräsen, ohne einen Leistungsabfall oder -anstieg zu spüren. 

Elektrische Bremse: Die elektrische Bremse stoppt die Maschine punktgenau. 

Sanftanlauf: Der Sanftanlauf lässt die Oberfräse langsam und sanft anlaufen, bzw. starten und lässt sie auch bei hoher Drehzahl nicht direkt durchdrehen. 

2 Arbeits-LED's: Optimal zum feinen fräsen, beispielsweise zu gravieren. So behältst du immer den Durchblick.  

Thema Akkus: Hier hat Hikoki echt gut mitgedacht. 18V und 36V Maschinen laufen mit dem selben Akku. Du brauchst also nicht lange überlegen, ob 36 Volt sich hier lohnt, weil du eh den selben "Multivolt" Akku benutzen kannst, wie für deinen 18V Akkuschrauber. Und keine Sorge, die Akkus halten auch bei den 36 Volt lang genug - das siehst du im Test auch echt gut. Nach der gesamten Arbeit hat der Akku immer noch die halbe Ladung. 

Staubabsaugung: Hikoki bietet dir auch die Möglichkeit, eine Staubabsaugung anzuschließen. Das ist bei einer Fräse natürlich echt praktisch. Mit Staubabsaugung bist du dann aber nicht mehr ganz so flexibel. 

Hikoki Oberfräse M3612DA

Praxistest

Im Test zeigt sich ganz klar: Die Fräse bringst du so schnell nicht an ihre Grenzen. Grob rein fräsen? Gar kein Problem! Feine Schriftzüge und Abrundungen? Auch keine Schwierigkeiten. Also haben wir nun ein Werkstück genommen, welches gleich aus 3 Arten Holz besteht. Weiche Birne, Ahorn und Eiche in verschiedenen Schichten. Und auch hier, selbst beim Wechsel zwischen Hart- und Weichholz alles top. Und das spricht auf jeden Fall für die Konstantelektronik. 

Aber, wenn du es genau sehen willst - im Video kannst du den ganzen Test nochmal mit eigenen Augen sehen. 

Fazit - Wie gut ist die M3612DA

Also, klar Fräsen macht uns sowieso sehr viel Spaß aber mit dieser Oberfräse hat man gar nicht bemerkt, wie die Zeit vergeht. Wirklich, dieser Test hat richtig Laune gemacht. Das gesamte Handling und vor allem die Leistung überzeugen auf ganzer Linie - Das hat sich im Test deutlich gezeigt. Alles in allem: Klarer Tool-Tip von uns - Bei dieser Oberfräse gibt es nichts zu meckern! Hut ab, Hikoki. 

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