Klar, Schleifen kannst du mittlerweile mit den unterschiedlichsten Geräten. Ob Winkelschleifer, Satinierer, Rohrbandschleifer, oder was es sonst noch alles auf dem Markt zu kaufen gibt. Aber für so kleine aber feine Schleifarbeiten immer direkt die Maschine aus der Werkstatt holen? Das ist nicht nur nervig, sondern häufig auch einfach nicht notwendig. Genau für diese Zwecke hat Bosch Vliespads für das Handschleifen im Angebot. Die sollte wirklich jeder in der Werkzeugkiste dabei haben!

Für welches Material sind die Vliespads geeignet?

Nutzen kannst du diese Vliespads für das Schleifen und Reinigen von..

• Nichteisenmetallen,
• Edelstahl,
• Stahlblechen, oder auch
• Lackiertem Holz.

Vorteile 

Der Aufbau dieser Vliespads ist so gestaltet, dass sie besonders langlebig sind – hält bis zu 3x länger als ein Bosch J475 Handschleifblatt!

Dank der Bosch Surface Structure haben wir eine starke, flexible Verbindung der Schleifkörner mit dem Vlies.

Schon leichter Druck reicht aus, sodass, dank der 3D-Struktur, auch innenliegende Körner die Oberfläche berühren.

Der gleichbleibende Vliesaufbau sorgt für ein gleichmäßiges Schleifergebnis dank der Cross-Laying-Technologie.

Zudem haben wir hier gegenüber einer Schleifmaschine eine simple Anwendung, kein benötigten Strom oder Akku, sowie einen geringen Platzbedarf beim Verstauen.

Worauf sollte ich beim Kauf achten?

Unterscheiden tun die Schleifblätter sich in 3 Dingen:

• Größe
• Feinheitsgrad
• Produktfarbe

Während die Farbe für dich eher unrelevant und die Größe vermutlich recht selbsterklärend ist, sollte der Feinheitsgrad schon etwas bedachter gewählt werden. Wir haben hier nämlich folgende Ausführungen, welche teilweise erst einmal sehr verwirrend klingen:

• Reinigung
• Grobes AlOx
• Extra Cut S
• Mittleres AlOx
• Mittleres SiC
• Sehr feines AlOx
• Sehr feines Mehrzweck

Welchen Feinheitsgrad sollte ich wählen?

Die Angaben „grob“, „mittel“ und „sehr fein“ stehen für den Feinheitsgrad der Schleifkörner. Je gröber, umso leichter kannst du damit Material abschleifen. Wähle wiederum lieber ein feineres Modell, wenn du einen Feinschliff durchführen möchtest.
„Extra Cut“ steht hier übrigens quasi für “extra grob”.

Die Ausführung „Reinigung“ erklärt sich vermutlich von selbst. Hiermit können Materialien besonders gut gereinigt, anstatt geschliffen werden.

Mehrzweck ist vermutlich auch relativ selbsterklärend. Hier handelt es sich um ein Schleifpapier, welches als Allrounder eingesetzt werden kann. Falls du mit deinem Schleifpapier nicht eine bestimmte Aufgabe erledigen musst, sondern von Reinigen, bis hin zum Schleifen von unterschiedlichen Materialien von allem mal ein wenig erledigen möchtest, ist solch ein Schleifpapier die richtige Wahl für dich.

AlOx steht hier für Aluminiumoxid und stellt ein besonders preisgünstiges Material zum Schleifen dar, welches zudem auch noch sehr vielseitig einsetzbar ist. Ein weiterer Pluspunkt liegt in der Langlebigkeit. Schleifpapier aus Aluminiumoxid ist nämlich besonders haltbar. Empfehlen würde ich dir dieses Schleifmaterial besonders zum Anfang deiner Schleifarbeit, da dir dieses Schleifpapier einfach am längsten hält und das Schleifergebnis dort noch nicht relevant ist.

SiC, die Abkürzung für „Siliziumkarbid“, ist hier die etwas teurere Variante, welche hauptsächlich für härtere Materialien, wie hochlegierten Stahl, aber auch für weiche Metalle wie Aluminium eingesetzt wird. Dieses Schleifpapier ist härter und schärfer, wodurch der Materialabtrag leichter von statten geht, jedoch ist es auch spröder, wodurch es verglichen mit AlOx nicht so lang haltbar ist. Empfehlen würde ich dir dieses Schleifmaterial besonders für das Finish deiner Schleifarbeit, da die scharfen Schleifkörner vom SiC für ein besonders gleichmäßiges Ergebnis sorgen.
Das „S“ bei "Extra Cut S" steht übrigens ebenfalls für Siliziumkarbid.

Alle Varianten im Überblick