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Ungewisse Zeiten, altmodische Maßnahmen.
Da die Gaspreise in die Höhe schnellen, greifen immer mehr Leute zu einer Alternative: selbst Brennholz machen, und an kalten Tagen den Ofen anschmeißen! Holz ist nicht nur ein nachwachsender Rohstoff, sondern günstig, je nach dem wie viel Arbeit man in Eigenleistung erbringen kann oder möchte.
Worauf es ankommt, was man alles benötigt und was es zu beachten gibt, haben wir dir hier zusammengefasst!

Die richtige Kettensäge finden

Egal ob du Bäume selbst fällen möchtest, oder bereits gefällte Bäume zerteilen willst, für beide Arbeiten benötigst du eine Kettensäge. Worauf du beim Kauf einer Kettensäge achten solltest? Dazu haben wir bereits einen Blog geschrieben, den du hier findest.
Der merklichste Unterschied zwischen verschiedenen Kettensägen, ist die Antriebsart; hier wird zwischen Elektro-, Akku- und Benzin-Kettensägen unterschieden. Jede Antriebsart hat ihre Vor- und Nachteile. Überleg Dir, wie oft und intensiv Du eine Kettensäge benutzt und entscheide Dich entsprechend für den Antrieb.


  Vorteile Nachteile Geeignet für...
Akku-Kettensäge
  • geringes Gewicht
  • einfache, kabellose, geräuscharme Bedienung
  • keine stinkenden Abgase
  • Akku muss aufgeladen werden
  • Leistung kann mit Benzinmotorsägen nicht mithalten
... die gelegentliche bis tägliche Arbeit im Garten.
Elektro-Kettensäge
  • leicht, handlich, leicht zu starten
  • geräuscharm und umweltverträglich
  • keine starken Vibrationen
  • geringer Wartungsaufwand
  • geringe Reichweite durch benötigten Stromanschluss
  • geringere Leistung als Benzin-Kettensägen
... Gärtner, Bauprofis, Zimmerleute, Hobbybastler.
Benzin-Kettensäge
  • Kein Stromanschluss, kein Akkuaufladen nötig (Mobilität gewährleistet)
  • viel Power unter der Haube
  • laut und abgasreich im Betrieb
  • wartungsaufwändig
... Profiarbeiten im Wald.

Quelle: Hornbach

 

Axt oder Beil – gibt es da überhaupt einen Unterschied?

Auch wenn Axt und Beil beide meist aus einem Holzstiel bestehen, an dem der scharfe Kopf befestigt ist, und beide Holz spalten, gibt es trotz ihres ähnlichem Aussehens, Unterschiede in ihren Anwendungsarten, und -bereichen.

Eine Axt hat einen deutlich längeren Stiel als ein Beil, außerdem greift und führt man eine Axt mit beiden Händen. Mit einer Axt kannst Du viel mehr Kraft erzeugen als mit einem Beil.

Das Beil ist nicht nur kleiner, sondern auch leichter als die Axt. Es kann – mit etwas Übung – auch mit nur einer Hand geführt werden. Das Beil brauchst Du für feinere Arbeiten, wenn Du zum Beispiel kleinere Holzstücke spalten oder Äste entfernen willst.

Je nach Zweck brauchst Du unterschiedliche Äxte und Beile. Entscheidend dafür ist die Form des Kopfes.  

Der richtige Holzspalter

Wenn du keine Lust hast, alles in mühevoller Handarbeit zu leisten, ist ein Holzspalter eine gute Alternative. Trotz des zunächst abschreckend wirkendem Anschaffungspreis, hat ein Holzspalter viele Vorteile:

  • rückenschonendes Holzhacken
  • geringerer Kraftaufwand als beim Holzspalten per Hand
  • einfache Bedienung
  • geringes Verletzungsrisiko
  • spalten sowohl trockenes als auch feuchtes oder nasses Holz
  • spart langfristig Zeit, Kraft und Geld

Das was es am meisten zu beachten gibt, beim Kauf eines Holzspalters, sind die beiden wichtigsten Merkmale;
Die Spaltkraft und die Spaltlänge. Wie viel Spaltkraft das Gerät benötigt, hängt von einer Reihe von Bedingungen ab. Hierzu gehören unter anderem:

  • Holzart
  • Holzlänge
  • Durchmesser der Stämme
  • Trocknungszustand des Holzes

Für private Anwender, denen es auf leichteres Arbeiten und nicht so sehr auf hohe Geschwindigkeit ankommt, gilt allgemein, dass bei überwiegender Verarbeitung von Weichholz wie Fichte oder Kiefer Holzspalter mit 5-6 Tonnen Spaltkraft genügen. Wer vorwiegend Buchen- und Eichenholz zu spalten hat, sollte besser gleich ein Gerät der nächsten Leistungsstufe (7,5-9 Tonnen) wählen.

Brennholz stapeln

Zu guter Letzt ist es nicht nur wichtig, sein Holz auf die richtige Weise, mit dem richtigen Werkzeug zu bearbeiten, sondern auch, es richtig zu stapeln, damit es sicher steht und gut erhalten bleibt, bis es benutzt wird. Folgende Dinge solltest du also beim Stapeln deines Brennholzes beachten:

  • Das Holz immer mit der Rinde nach unten lagern, damit die Scheite nicht faulen.
  • Das schmale Ende des Holzstapels zur Wetterseite ausrichten.
  • In der untersten Reihe Holzscheite mit leichtem Abstand nebeneinander legen. So kann das Holz gut durchlüftet werden und trocknet richtig gut durch.
  • In der zweiten Reihe wieder vorne beginnen, die Scheite jetzt aber quer auflegen. So die ganze Reihe auffüllen.
  • Jetzt immer im Wechsel eine Reihe quer, eine Reihe längs aufschichten. So steht der Holzstapel stabil und sicher.

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